Pressemitteilung:
Schürdt. Die Schürdter Interessengruppe um Reinhold Brücken und Ortsbürgermeister Torsten Saynisch hatte für den 15.12.22 zu einem Runden Tisch zum Gefahrenpunkt „Schürdter Höhe“ in die Schürdter Grillhütte geladen. Mit dabei: Die Bürgermeister der umliegenden Ortschaften, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Fred Jüngerich und der heimische Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Matthias Reuber. „Einmal mehr wurde deutlich, wie dringend dieser Gefahrenschwerpunkt entschärft werden muss“, sagte Matthias Reuber, der ausdrücklich die Initiative der Interessensgruppe begrüßt. Diese hatte in Rahmen einer Präsentation über die Aktivitäten der letzten Jahre informiert, wobei Reinhold Brücken gesammelte Daten präsentierte und die Teilnehmer über einen Ortstermin aus dem vorletzten Sommer informierte, der u. a. unter Beteiligung des Landrates Dr. Enders und des Landesbetriebs für Mobilität (LBM) stattfand. „Unser Ziel ist es, die aktuelle Verkehrsführung perspektivisch durch einen Kreisel zu ersetzen“, schilderte Brücken das Ansinnen der Interessensgemeinschaft, die insbesondere die schlechte Übersichtlichkeit für aus Schürdt kommende Linksabbieger (Richtung Flammersfeld) thematisierte. Bürgermeister Fred Jüngerich berichtete über Kontakte mit dem LBM seit dem Jahr 2018. Da die Verbandsgemeinde kein Baulastträger an der „Schürdter Höhe“ sei, sei diese an möglichen Planungen allerdings nicht direkt beteiligt. Auch aus diesem Grunde stellte der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber im Nachgang an eine Besichtigung des Gefahrenpunktes im Spätsommer diesen Jahres eine kleine Anfrage an die Landesregierung, in der er unter anderem wissen wollte, inwieweit die Schürdter Höhe als Gefahrenpunkt erkannt und priorisiert werde. „Derzeit wird die Schürdter Höhe in den Unfallstatistiken aktuell noch nicht als Unfallschwerpunkt, sondern als Unfallhäufungsstelle gelistet, aber auch diese Einordnung zeigt die permanente Gefahr auf“, so Reuber. Deswegen seien die Überlegungen der Initiative und der Bürgermeister ebenso aktuell wie dringend und zukunftsweisend. „Wir alle befürworten gemeinsam einen Kreisverkehr, um gefährliche Situationen, wie sie derzeit immer wieder an der Kreuzung vorkommen, zu minimieren“. Neben den Zusammenkünften am Runden Tisch sollen die betroffenen Bürger aus Schürdt und den umliegenden Ortsgemeinden eingebunden werden. Hierzu wird ein Unterschriftenblatt erstellt, welches in den Ortsgemeinden an publikumsstarken Punkten (Ärzte, Apotheken, Geschäfte, etc.) ab Jahresbeginn ausgelegt werden kann (Interessenten bitte melden). Ferner ist beabsichtigt, dass UnterstützerInnen in Kürze per QR-Code auf einer Online-Plattform dem Anliegen mit ihrer digitalen Unterschrift Nachdruck verleihen können. Darüber hinaus schlugen Matthias Reuber und Fred Jüngerich ein weiteres Treffen vor Ort an der Schürdter Höhe vor, zu dem unter anderem die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt und/oder ein verantwortlicher Staatssekretär sowie Vertreter des LBM eingeladen werden sollen. „Es ist immer gut, wenn man sich ein Bild vor Ort macht, dann rücken Dinge, die sonst nur in Papierform oder per Mail im Büro landen, oftmals in ein völlig anderes Licht“, so Reuber.
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