Reuber fordert Nachfolgeregelung für Sprachkitas in Rheinland-Pfalz

Juli 2023

Der Landtagsabgeordnete Matthias Reuber (CDU) fordert eine Nachfolgeregelung für die Sprachkitas in Rheinland-Pfalz und im heimischen Raum. Hintergrund ist die Tatsache, dass in diesem Jahr das Bundesprogramm ausläuft, das sich vorwiegend an Kitas richtet, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Das Programm verbindet drei inhaltliche Schwerpunkte: alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. An dem Programm hatte bundesweit jede achte Kita teilgenommen, pro Sprachkita wurde eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung gestellt. „Alle anderen Bundesländer haben bereits eine Nachfolgeregelung gefunden, nur Rheinland-Pfalz noch nicht. Zwar gibt es im Kita-Zukunftsgesetz die Sprachbeauftragte, aber das ist etwas anderes, da für diese Tätigkeit kein Zeitkontingent vorgesehen ist und sich diese zusätzliche Aufgaben nicht auf die Vergütung der Erzieherinnen auswirkt, die diese Rolle begleiten.“, sagt Reuber, der in der sprachlichen Entwicklung der Kinder einen wichtigen Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft sieht: „Es ist nicht hoch genug zu bewerten, dass Kinder bereits frühzeitig mittels Sprache befähigt werden, sich verständlich zu machen und hier Sicherheit erlangen, das schafft Selbstvertrauen und legt die Grundlagen für die spätere Bildung an den Schulen, Sprache ist der Schlüssel zur Bildung“, so Reuber. „Daher fordere ich die Landesregierung auf, hier sehr schnell für unser Bundesland eine Nachfolgeregelung zu finden, Fachkräfte zur Verfügung zu stellen und dort, wo dies nicht möglich ist, die mit diesen Aufgaben betrauten Erzieherinnen adäquat zu entlohnen“.