Juli 2023
Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Matthias Reuber fordert, die Energieform „Geothermie“ stärker in den Blick zu rücken. „Insbesondere für den Einsatz von Wärmepumpen, aber auch für die Errichtung von Wärmenetzen beispielsweise in neuen Wohngebieten ist die Geothermie ein idealer und sehr umweltfreundlicher Lieferant von Energie“, so Reuber, der in den ehemaligen Bergwerken in der Region zuverlässige Energiequellen sieht. „Pro 100 Meter Tiefe nimmt die Temperatur um durchschnittlich 3 Grad zu, dieses natürliche Potenzial sollten wir nicht ungenutzt lassen“. Aus diesem Grunde haben er und seine Fraktion im Mainzer Landtag einen Antrag mit dem Titel „Die Wärmewende voranbringen: Potenziale der Geothermie in alten Bergbaustrukturen nutzen“, gestellt, aus dem unter anderem hervorgeht, dass Experten der Fraunhofer Gesellschaft insbesondere in ehemaligen Bergbaustrukturen Möglichkeiten sehen, um Wärmenetze zu erschließen und so unter anderem die klimafreundliche Wärmewende zu begleiten. „Wir haben hier, neben den Möglichkeiten der Nutzung von Windkraft auf dem Stegskopf und der Wasserkraft in Euteneuen, die von uns von der Kreis-CDU nach wie vor vehement befürwortet werden, eine weitere Chance, dezentral und technologieoffen Energie zu gewinnen. Natürlich schließt das nicht aus, dass wir auch an anderen Stellen im Kreis verstärkt auf eine dezentrale Energiegewinnung setzen müssen.“. Auch Dirk Eickhoff als Leiter des Arbeitskreises Energie der Kreis-CDU sieht in der Nutzung alter Bergwerke ein großes Potenzial: „Das ist saubere Energie, die in großem Maße zur Verfügung steht, wenn wir unsere Haushalte der Region mit umweltverträglicher und bezahlbarer Heizenergie versorgen wollen, müssen wir diese Chance nutzen.“ Auch Justus Brühl als Geschäftsführer der CDU-Kreistagsfraktion befürwortet den Vorstoß: „Wir dürfen nicht zögern, die Menschen hier vor Ort brauchen Klarheit, um den Einsatz beispielsweise von Wärmepumpen überhaupt in Erwägung zu ziehen. Unsere Region hat viele ehemalige Bergwerke, wenn wir deren natürliche Energiereserven nutzen, ist allen geholfen, der Umwelt und unseren Bürgern“. Um die Möglichkeiten für den Kreis Altenkirchen zu erörtern, konnte der Ingenieur und Geowissenschaftler Rolf Bracke, zugleich Leiter des Fraunhofer IEG, für eine digitale Informationsveranstaltung gewonnen werden, die für September geplant ist: „Es würde uns sehr freuen, wenn sehr viele Bürger, an diesem Online-Treffen teilnehmen,“, so Reuber.
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