Baumaßnahme Steinerother Straße: Umleitung nutzen

Mai 2023

In Sachen „Dauersberger Straße“ in Elben appelliert der heimische Landtagsabgeordnete Matthias Reuber, die ausgewiesene Umleitung zu nutzen. „Seit Beginn der Baumaßnahme an der Steinerother Straße hat sich der Verkehr auf diesem Streckenabschnitt etwa verzehnfacht“, so Reuber, der eine kleine Anfrage an die Landesregierung stellte. Aus der Antwort geht hervor, dass „die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke auf der K 107 zwischen Dauersberg und
der Einmündung zur L 288 (Gewerbegebiet Dauersberg) im Februar 2023 zwischen 7.800 - 9000 Kfz/24 h“ betrug, dass „seit Baustellenbeginn im Januar 2023 die Verkehrsteilnehmenden anstelle der überregionalen Umleitung die Kreisstraße 107 als Ausweich- und Abkürzungsstrecke befahren“ und „dass das bestehende Durchfahrtsverbot auf der Kreisstraße 107 für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen und die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen von 30 km/h bzw. 50 km/h nach Kenntnis der
Polizei inner- wie außerorts vergleichsweise häufig missachtet werden“. „Alle beteiligten Institutionen und Bürger und Eltern haben mit zahlreichen Maßnahmen wie beispielsweise Kinderbegleitung, Schulwegsicherung und Verkehrssicherheitsberatung bereits viel getan, um die wirklich belastende und oftmals gefährliche Situation zu entschärfen“, so Reuber, der sich bei diesen und besonders bei der Polizei für die häufigen Kontrollen und andere Initiativen bedankt. „Die Polizeiinspektion Betzdorf tut wirklich sehr viel dafür, um die entstehenden Gefahren zu minimieren“, so Reuber. Der Abgeordnete wünscht sich insbesondere von den Verkehrsteilnehmern mehr Verständnis für die Anwohner des betroffenen Gebietes und appelliert deswegen an diese, die vorhandene Umleitung zu nutzen. „Das ist zwar ein Umweg und sicherlich ist es nicht angenehm, wenn man längere Zeiten in Kauf nehmen muss, aber im Sinne der eigenen Sicherheit wie auch die der Anwohner und insbesondere deren Kinder sowie der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer sollte man sich fragen, ob eine Abkürzung immer sinnvoll ist“, sagt Reuber, der auf die Antwort aus dem Ministerium verweist, aus der auch hervorgeht, dass es im besagten Bereich seit Baustellenbeginn bereits 26 Unfälle gegeben habe. „Ich freue mich natürlich, wenn im November die Maßnahme beendet ist und die Steinerother Straße wieder in vollem Umfang genutzt werden kann, aber bis dahin werde auch ich die Umleitung nutzen“, so Reuber abschließend.